Elektronische Sicherheitssysteme
Zu den Elektronischen Sicherheitssystemen zählen sowohl Elektronische Zutrittskontrollen als auch Elektronische Sicherheitseinrichtungen. Erstere sind Systeme, die den Zugang zu einem bestimmten Bereich oder einer Einrichtung kontrollieren und regeln. Elektronischen Sicherheitseinrichtungen stellen verschiedene technologische Geräte und Systeme dar, welche die Sicherheit eines Gebäudes oder einer Einrichtung verbessern.
Unser Team vom Frankfurter Schlüsseldienst möchte Ihnen dabei helfen die richtigen Sicherheitssysteme auszuwählen. Sowohl für private als auch für gewerbliche Zwecke finden wir eine komfortable Lösung, die ihrem Sicherheitsbedürfnis entspricht. Neben Fenstersicherungen mit integrierter Alarmfunktion (oder Kopplung an die Alarmanlage) und Öffnungsmeldern für Türen bieten wir auch kombinierbare elektronische Sicherheitssysteme für eine allumfassende Objektabsicherung an.
Eine immer größere Rolle spielt dabei das Smartphone als Schlüssel- und Verwaltungselement: Hiermit lassen sich Türen direkt oder aus der Ferne öffnen, Alarmanlagen scharf schalten, Überwachungsvideos und Kamerabilder ansehen oder Zutrittsberechtigungen vergeben. Je nach Hersteller sind verschiedene Kombinationen mit weiteren Sicherheitselementen des Objekts möglich.
Natürlich geht es immer um die Frage, wer zu welcher Zeit und wo zutrittsberechtigt ist. Im Vordergrund steht die Sicherheit von Personen, Sachwerten und Daten. Die elektronischen Sicherheitseinrichtungen werden dabei sinnvoll auf die Art des Unternehmens, die betrieblichen Abläufe und Verkehrsflüsse abgestimmt.
Elektronische Zutrittskontrolle
Moderne Zutrittskontrollsysteme legen elektronisch fest, wer zu welchem Zeitpunkt an welchen Ort innerhalb eines Gebäudes oder Geländes gelangen darf. Ob mit Smartphone, PIN, Fingerabdruck oder Schlüsselanhänger: mit einer elektronischen Zutrittskontrolle schützen und kontrollieren Sie digital den Zugang zu sicherheitsrelevanten Bereichen oder einzelnen Räumen. Besonders für öffentliche Einrichtungen oder Gewerbeobjekte sind solche Systeme oftmals sinnvoll.
Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten, der Größe des zu schützenden Bereiches, den sicherheitsbezogenen Anforderungen und den eigenen Ansprüchen muss geprüft werden, welche Variante in Betracht gezogen wird.
Bei sogenannten Stand-alone-Systemen ist die kleinste Einheit ein autonomes System, das direkt an der Tür entscheidet, ob eine Zutrittsanfrage akzeptiert oder abgelehnt wird. Zwischen den einzelnen Komponenten dieses Systems findet meistens kein Datenaustausch statt. Die Programmierung von Zutrittsberechtigungen und der Abruf von Ereignissen erfolgt lokal. Solche Stand-alone-Systeme können neben Lesegeräten und unvernetzten Zutrittterminals auch aus modernen mechtronischen Schließzylindern und Türbeschlägen bestehen, die bereits über eine integrierte Steuerungseinheit verfügen. Der Wartungsumfang ist hier sehr gering, die Bedienung und Verwaltung relativ einfach.
Im Gegensatz zu Offline-Lösungen bieten Online-Systeme besondere Vorteile: Hier können die Berechtigungen von einem Computer oder Smartphone aus verwaltet und überwacht werden. So kann man z.B. mit dem Handy als Schlüssel auch aus der Ferne Zutrittsberechtigungen vergeben. Durch das Erstellen unterschiedlicher Benutzerprofile für verschiedene Zugangspunkte (Mieter, Haustechniker, Reinigungskräfte) können genaue Zutrittsberechtigungen langfristig festgelegt aber auch geändert und spontan entzogen werden. Auf das Verlieren von Transponder kann man dabei sehr schnell und kostengünstig reagieren.
Zudem lässt sich durch gespeicherte Ereignisprotokolle auch noch im Nachhinein feststellen, welcher Transponder zu welcher Uhrzeit welche Tür geschlossen hat. Zentralisierte Systeme ermöglichen auch die Einbindung zusätzlicher Sicherheitssysteme wie Alarmanlagen und Kameras.
Elektronische Sicherheitseinrichtungen
– das machen wir auch
Elektronische Sicherheitseinrichtungen werden verwendet, um mögliche Gefahren zu erkennen, zu überwachen und darauf zu reagieren. Sie können dazu beitragen, Einbrüche, Diebstähle, Brände oder andere sicherheitsrelevante Vorfälle frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Dies können beispielsweise Alarmanlagen, Überwachungskameras, Fenstersicherungen, Öffnungsmelder, Bewegungsmelder, Rauchmelder oder Glasbruchmelder sein.
Alarmanlagen bieten eine zuverlässige Überwachung und reagieren sofort auf verdächtige Aktivitäten. Im Ernstfall werden Sie (oder auch eine professionelle Leitstelle) direkt alarmiert, selbst wenn Sie nicht zu Hause sind. In Kombination mit Kameras, erhalten Sie nicht nur Alarmmeldungen auf Ihr Smartphone, sondern können das Geschehen auch direkt sehen. Bei der Installation sollten sowohl die Vor- als auch die Nachteile der drahtlosen und kabelgebundenen Systeme berücksichtigt werden, um die beste Wahl für Ihre individuellen Anforderungen zu treffen:
Kabelgebundene Alarmanlagen weisen eine geringe Störanfälligkeit auf und können durch dauerhafte Stromversorgung ohne Batteriewechsel auskommen. In der Reichweite gibt es eigentlich keine Einschränkungen. Aufgrund der Verkabelung benötigen Sie jedoch mehr Platz als funkbetriebene Anlagen. Auch bei der Anpassung an verschiedene Räume ist man weniger flexibel.
Dagegen sind Funkalarmanlagen einfacher und flexibler zu installieren als kabelgebundene Systeme, welche für den Anschluss physische Kabel benötigen. Die Funksysteme nehmen weniger Platz ein und erfordern keine Renovierungsarbeiten. Darüberhinaus lassen sie sich einfacher in die anderen Smart-Home-Systeme integrieren (z.B. Türschlösser, Kameras, Beleuchtung etc.). Im Gegensatz zu den kabelgebunden Systemen sind sie jedoch störanfälliger bei Funkinterferenzen oder Signalblockaden. Auch die Reichweite des Funksignals ist limitiert. Außerdem sind sie abhängig von der Batterielaufzeit.
Motorschloss oder MEDIATOR?
Es ist oft ein Dauerthema: wird die Haustür in einem Mehrfamilienhaus abgesperrt oder nicht? Wer fühlt sich verantwortlich?
Mit einem Motorschloss kann dieses Problem gelöst werden. Hierbei schließt nämlich das Motorschloss den Riegel mittels eines Elektromotors in der Tür. Dabei bietet das Motorschloss eine Selbstverriegelung und Panikfunktion. Das bedeutet, dass die Tür versicherungstechnisch immer verriegelt, wenn sie ins Schloss fällt. Bei Gefahr lässt sie sich trotz verschlossenen Zustandes von innen immer öffnen. Der Fluchtweg ist somit immer gewährt.
Der Unterschied zwischen dem MEDIATOR der Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH und einem herkömmlichen Motorschloss liegt im Entriegelungsvorgang: der MEDIATOR wird über den elektrischen Lineartüröffner (der Marke effeff) von der Zargenseite aus entriegelt. Das heißt, dass der Elektroanschluss nur in der Zarge erforderlich ist. Die Verkabelung des Türblatts und das Setzen eines Kabelübergangs fallen bei dieser Lösung demnach weg. Somit verringert sich der Aufwand und die Zeit, was sich auch effektiv in den Kosten niederschlägt.
Darüberhinaus kann die Tür auch über eine Gegensprechanlage oder ein Zutrittskontrollsystem geöffnet werden, obwohl sie permanent durch die Selbstverriegelung verschlossen ist.
Das MEDIATOR-System ist sogar als noch sicherere Mehrfachverriegelung erhältlich, die die Tür über ein Hauptschloss und zwei Nebenschlösser an drei Punkten fest verschließt und verriegelt.
Der MEDIATOR ist VdS-geprüft und sogar für Feuer- und Rauchschutztüren sowie für Türen in Rettungswegen zugelassen.